Seit Jahren gibt es in der Fischwirtschaft immer wieder Engpässe in der Rohwarenbeschaffung. Grund dafür sind unter anderen immer restriktivere Fangquoten. Parallel dazu boomt die Fischaufzucht. Nahezu die Hälfe der weltweit verzehrten Fische aquakultur2stammen inzwischen aus der Aquakultur. Der Absatz wächst jährlich um 10 Prozent. Doch auch die stark wachsende Aquakultur kämpft mit Problemen. Trotz starker Nachfrage steigen die Kosten für die Zucht. Beim Fischgipfel 2017 lautet daher das Thema:
Powerfood aus der Aquakultur – liegt die Zukunft unserer Ernährung in der Fischzucht?
Die Veranstaltung von Presseklub Bremerhaven-Unterweser und Fischereihafen-Betriebsgesellschaft (FBG) findet am Mittwoch, 22. Februar, ab 18.30 Uhr im Fischbahnhof Bremerhaven (Am Schaufenster 6/Einlass ab 18 Uhr) für Mitglieder und geladene Gäste statt.
Ein Thema, das viele Fragen aufwirft: Welchen Stellenwert hat Aquakultur in der Zukunft des deutschen Fischkonsums? Warum stockt die Aquakultur in Deutschland, welche politischen und behördlichen Schranken müssen fallen? Was ist mit Fütterung und Nachhaltigkeit? Sind Algen und unter Wasser gezüchtetes Kräuter und Gemüse Zeichen eines Umbruches in der Food-Branche? Warum ist die Öko-Aquakultur auf dem Vormarsch? Welche Herausforderungen kommen auf die fischwirtschaftlichen Betriebe auch in Bremerhaven zu? Darüber wird Moderator Werner Prill diskutieren mit:
Robert Jung, Vorsitzender der Geschäftsführung der Nordsee GmbH
Jan Schmidt, Jungunternehmer beim Alfred-Wegener-Institut (AWI)
Bela Buck, Alfred-Wegener-Institut (AWI)
Bert Wecker, Vizepräsident des Bundesverbands Aquakultur
Einen Rück- und Ausblick auf die Arbeit der Fischereihafen-Betriebsgesellschaft (FBG) gewährt zuvor deren Geschäftsführerin Petra Neykov im Gespräch mit Herbert Klonus-Taubert.
Kontakt: Geschäftsstelle des Presseklubs Bremerhaven-Unterweser, Ratiborer Str. 1, 27578 Bremerhaven, Tel./Fax: 0471-2312657, 0176-46646912, info@presseklub-Bremerhaven.de